Vita
Geboren im Winter
Stefan Brinkmann, der NachtPoet, erblickte das Licht der Krankenhausbeleuchtung im Winter 1975. Mit 15 schrieb er sein erstes Gedicht in einer U-Bahn – ein Ort zwischen Welten, der passender nicht hätte sein können für den Beginn dieser poetischen Reise.
Er glaubt an Magie, an Träume, an Geister und Engel, an das Gute im Menschen und – was manchmal das Schwierigste ist – an sich selbst.
Bücher & Klänge
2006 entließ er seine ersten Gedichte-Bücher in die Welt: "Traumblasen" und "Traumschnuppen". Seine Wortkinder fanden Anklang als Musik in "NachtVertont" und vereinen sich seit Jahren mit Bildern und Skulpturen auf Vernissage-Lesungen, wo sie Ohren und Augen gleichermaßen verzaubern.
Das bisherige literarische Lebenswerk umfasst etwa 2000 Gedichte und 100 Kurzgeschichten. Aber wer zählt schon, wenn die Worte wie nächtliche Sterne am Papier-Himmel aufgehen?
Der Sprung ins digitale Kaninchenloch
2023 rief er das Kunst-Projekt „KI – Kunst & Ich" ins Leben – sein Abtauchen in den schier bodenlosen Kaninchenbau der künstlichen Intelligenzen und der Frage: „Wie viel Kreativität und Wesen steckt in diesen digitalen Hirnen?"
Ein gleichnamiges Buch (Juni 2023), die Webseite ki-kunst-ich.de und zahlreiche Lesungen später gräbt er sich immer noch tiefer und tiefer und tiefer... als würde Alice im Wunderland auf einen Dichter treffen, der mit Algorithmen flüstert.
Kreatives Allerlei
Wenn er nicht gerade Wörter zu Poesie verwebt, findet man ihn in diversen kreativ-verwinkelten Ecken des Lebens:
- Als Meister der schnellen Schnitte in Live-Produktionen, wo Zeit und Bilder unter seinen Händen zu fließenden Geschichten werden
- Beim Verfalten jedes Papiers, das ihm in die Hände gerät, in filigrane Origami-Figuren – ein Stück Poesie in dreidimensionaler Form
- Beim Mitschreiben an Song-Texten, die später durch Lautsprecher in die Herzen der Menschen schwingen
- Als Betreiber eines Poesie-Channels ausgerechnet auf Instagram, wo er beweist, dass alte Künste und neue Medien durchaus harmonieren können
Und sollte man ihn fragen, womit er seine Zeit verbringt, wäre die Antwort wohl ein Augenzwinkern und ein leises: "Mit penetranter Kreativität."